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Es werden Posts vom Januar, 2011 angezeigt.

Scotland Bay und Chacachacare

Nachdem wir den Asa Wright National Park besucht hatten haben wir uns auf den sehr kurzen Weg in die Scotland Bay gemacht, wo wir drei Tage vor Anker lagen. Die Scotland Bay ist eine tiefe und sehr geschützte Bucht im Nord-Westen Trinidads. Hier haben wir ein norwegisches Pärchen wiedergetroffen, die wir ein paar Tage zuvor beim einklarieren in Tobago kennengelernt hatten. Mit dem Dinghi sind wir zum Strand und haben vor dort aus die Bucht erforscht. Hier gibt es Papageien, Affen, Meeresschildkröten und allerlei Arten von Vögeln, die man meistens aber nur hören und nicht sehen kann. Am Abend haben wir uns mit den beiden Norwegern und noch zwei weiteren Seglern am Strand zum Lagerfeuer getroffen und am nächsten Tag waren wir zum Kaffekränzchen mit selbstgebackenem Apfelkuchen bei Bernhard, einem deutschen Einhandsegler, an Bord eingeladen. Die Tage in der Scotland Bay waren wirklich sehr schön, daher werden wir heute Nachmittag nochmal dorthin segeln um noch eine Nacht in der Bucht zu a

Bilder Trinidad, Asa Wright N.P.

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Trinidad, Asa Wright National Park

Seit Vorgestern sind wir nur noch zu dritt. Am 22. ging Lillis Heimflug von Trinidad via Barbados und London nach Muenchen wo sie wahrscheinlich erstmal ein ordentlicher Temeraturschock erwartet hat. Hier in Trinidad herrscht Tropenklima mit weit ueber 30 Grad jeden Tag. Es regnet zwar fast taeglich kurz, das ist aber meistens eine willkommene Abwechslung. Direkt in der Sonne ist es kaum aushaltbar. Die Ueberfahrt von Tobago hat ca. 14 Stunden gedauert, abends um 10 ging es von der Store Bay los und gegen Mittag fiel der Anker hier in der Carrenage Bay in Trinidad. Die Carenage Bay ist landschaftlich nicht die schoenste, da auf der einen Seite die Strasse von Port of Spain nach Chaguramas vorbeifuehrt und relativ viele einheimische Boote vor Anker liegen. Fuer uns war es aber der ideale Ausgangspunkt um die Insel zu erkunden, da wir das Boot hier tagsueber sicher unbeaufsichtigt liegen lassen koennen. Trinidad ist etwas gebirgiger als Tobago und man findet weniger Sandstraende und tuer

zwischen Tobago und Trinidad

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Bilder Tobago

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Tobago

Wir liegen gerade vor Anker in der Store Bay auf Tobago. Die 90 Seemeilen von Grenada hierher waren windig, nass und alles andere als relaxtes Karibiksegeln, 24 Stunden haben wir fuer die Ueberfahrt gebraucht. Gegen Wind und Stroemung segeln macht keinen Spass, insbesondere nicht wenn der Wind immer wieder auf ueber 35 Knoten und mehr zunimmt. Dafuer haben wir auf dem Weg hierher unseren ersten Thunfisch gefangen! Wir wollten gerade die Segel reffen als der Fisch an die Angel biss, aber dann galt die ganze Aufmerksamkeit dem Fisch und nicht mehr den Segeln, von dem her wurde das reffen erstmal auf spaeter vertagt. Mit viel Wind und immer wieder von Delfinen eskortiert ging es dann durch die Nacht nach Tobago. Hier ist es wunderschoen, seit wir vor Anker sind scheint auch wieder die Sonne und das Wetter laedt richtiggehend zum baden ein. Aber nach der Ankunft war zuerst einmal einklarieren angesagt. Also sind wir mit dem Dinghi durch die Brandung an den Strand gesurft und von dort aus n

Bilder Grenada

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Grenada, die Gewuerzinsel

Seit zwei Tagen sind wir auf der Insel Grenada, auch als die Gewuerzinsel bekannt. In knapp sechs Stunden sind wir von Union Island aus die ca. 40 Seemeilen hierher gesegelt. Wir liegen hier seit zwei Monaten zum ersten mal wieder in einem Hafen und geniessen Luxus wie Suesswasserdusche, Waschmaschine und co. Gestern hat uns Herman, den wir in der Stadt getroffen haben, auf eine Tour ueber die Insel mitgenommen, Wasserfaelle, Regenwald und Gewuerzplantagen und ein bisschen Geschichte / Kultur standen auf dem Programm. Zuerst sind wir immer bergauf zum ersten Wasserfall und Herman hat uns links und rechts vom Weg immer wieder irgendwelche Zweige, Wurzeln und Blueten abgepflueckt und uns erklaert - Muskatnuss, Safran, Kakao, Kaffee, Zimt, Zuckerrohr, Ingwer, Minze, Zitronengrass, und viele weitere Pflanzen, alles waechst hier wild durcheinander zwischen Bananen- und Kokospalmen, Brotfrucht- und Papayabaeumen. Danach ging es weiter in den Regenwald und dann zu Fort Patrick und Fort George

Bilder Union Island und Tobago Cays

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Tobago Cays und Union Island

Hier sind wir wieder. Mittlerweile sind wir vor Anker in Clifton Harbour auf Union Island, heute Mittag sind wir die unglaubliche Entfernung von 6,9 Seemeilen von den Tobago Cays hierher gesegelt und liegen jetzt direkt hinter einem schuetzenden Korallenriff vor Anker. Am Riff brechen sich die Atlantikwellen und wir liegen in dessen Schutz voellig ruhig. Einerseits bieten die Riffe einen tollen Schutz, um dahinter zu ankern, andererseits muessen wir sehr vorsichtig navigieren, um nicht irgendwo auf einem solchen Riff zu landen. In Gebieten, in denen Riffe in den Seekarten verzeichnet sind ist oft "Eyeball Navigation", Navigation auf Sicht, angesagt. Das heisst einer steht am Bug und muss die Wasseriefe schaetzen, dunkelblaues Wasser heisst ueber 10 meter Wassertiefe, hellblau unter 10 Meter und tuerkies 3 - 5 Meter. Den Stellen wo das Wasser braeunlich aussieht oder sich die Wellen brechen sollte man nicht zu nahe kommen, da dies Korallen sind, die teilweise bis weinige Zenti

Mustique

Liebe Gruesse von der Insel Mustique. Wir liegen hier direkt vor dem Strand an einer Boje, ausser uns sind noch ca. 15 andere Yachten da. Ansonsten gibt es auf der Insel so gut wie keinen Tourismus. Die Tage hier verbringen wir hauptsaechlich mit schwimmen und schnorcheln. Am anderen Ende der Bucht gibt es einige Riffe, wo es sich sehr lohnt zu schnorcheln. Mit Flossen und Taucherbrille bewaffnet ging es heute Vormittag mit dem Dinghi an den Strand, den wir komplett fuer uns alleine hatten. Die Insel Mustique erfuellt jedes Karibikklischee von Sandstrand und Palmen, die bis fast ans Wasser wachsen. Natuerlich sind wir auch gleich hochgeklettert um einige Kokosnuesse zu pfluecken um diese direkt am Strand zu trinken. Nachdem wir gestern Nachmittag hier angekommen sind hat sich erstmal die Essensfrage gestellt. Nachdem aber alle Vorschlaege in die Kategorien "zu aufwendig" (Kaesspaetzle), "keine Lust drauf" (Eintopf) oder "nicht alle Zutaten da" (fast alles

Bilder Atlantik, Unterwasser, Bequia

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Bequia, Karibik

Hier haben wir den Eindruck, wirklich in der Karibik angekommen zu sein. Wir liegen vor einem weißen Sandstrand mit türkisblauem Wasser vor Anker, hinter dem Strand ragen Bananen- und Kokospalmem, Mango- und Brotfruchtbäume in die Höhe. Während dem Frühstück sind gerade zwei große Schildkröten am Boot vorbeigeschwommen. Von Barbados aus sind wir über Nacht mit Wind zwischen 15 und 20 Knoten und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 7 Knoten hierher gesegelt, morgens um 9 lagen wir dann sicher an der Boje vor Port Elizabeth in der Admirality Bay. Das Einklarieren ging schnell und problemlos, danach sind wir erstmal auf an Land, haben uns die kleine Ortschaft angeschaut und fanden uns kurze Zeit später am Lagerfeuer der Einheimischen wieder, wo Fisch und Brotfrucht gegrillt und dazu Bier getrunken wurde. Nachdem wir dann 50 EC$ (ca. 17 €) für die eine Nacht an der Boje zahlen mussten beschlossen wir, uns vor den nächsten Sandstrand vor Anker zu legen. Von hier aus können wir direk

Barbados

Noch sind wir auf der Insel Barbados, der oestlichsten Karibikinsel. Mittlerweile lieegen wir schon wieder seit fuenf Tagen hier vor Anker und sind nicht mehr zu zweit sondern zu viert. Seit Mittwoch haben wir Familienbesuch aus Deutschland, Lilli und Babsi, Mama und Schwester von Martin, sind zu uns in die Karibik gekommen. Lilli bleibt fuer knapp drei Wochen an Bord und wird von Trinindad aus wieder nach Hause fliegen, Babsi begleitet uns etwas laenger und wird ein halbes Jahr mit uns auf der Ivalu leben, voraussichtlich bis Fidschi oder Australien. Hier in Barbados liegen wir in der Carlisle Bay vor Anker, einer grossen Bucht mit tuerkiesem Wasser direkt vor Bridgetown, der Hauptstadt des kleinen Inselstaates. Am 02. Januar vormittags sind wir nach knapp 15 Tagen Atlantikueberquerung hier angekommen, zuerst stand einklarieren auf dem Programm: Funkgeraet Ch 12: "Bridgetown harbour Control, this is sailing vessel Ivalu, can we clear in?" Eine Stunde spaeter sassen wir beim

Bilder Atlantik

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Atlantiküberquerung

So, wie versprochen kommt hier der ausführliche Bericht der letzten Wochen. Am Tag bevor wir uns von Mindelo aus auf den Weg über den Atlantik gemacht haben, sind wir noch mit der Fähre auf die Insel Santo Antao gefahren. Eine superschöne Insel, und im Gegensatz zu den anderen Inseln der Kap Verden, die wir besucht haben, eine grüne Insel mit reichlich Vegetation. Hier wachsen Bananen-, Kokos- und Dattelpalmen, Zuckerrohr und Papaya, Brotfrucht und Eukalyptus. Und das alles kreuz und quer durcheinander. Sämtliches Obst und Gemüse, das man auf den Kap Verden bekommt, stammt von dieser Insel. Hätten wir etwas mehr Zeit gehabt, wir wären mit Sicherheit noch einige Tage dort geblieben. Aber um unserem Zeitplan nicht noch weiter hinterher zu hinken mussten wir uns auf den Weg in Richtung Karibik aufmachen. Hier unser Bericht von der Atlantiküberquerung, alle paar Tage haben wir eine kurze Zusammenfassung geschrieben: 20.12.2010: Jetzt sind wir seit zwei Tagen unterwegs und endlich Wind! Zwe

Nachtrag: Bilder Kap Verden

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angekommen auf Barbados!!!

Hallo ihr Lieben! Gestern Mittag sind wir auf Barbados angekommen und ankern gerade in der Carlisle Bay bei Bridgetown. Im Laufe des Tages kommt noch ein ausfuehrlicher Bericht der Reise und (hoffentlich klappt es) einige Bilder. Viele Liebe Gruesse aus der Karibik Martin und Johannes