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Wieder zu Hause

Drei Jahre sind vergangen, die Welt umsegelt und das große Abenteuer leider vorbei. Jetzt beginnt sozusagen die "Resozialisierung". Mal schauen, wie das klappen wird. Aber da sind wir ganz guter Dinge, das wir auch das hinbekommen wird und das Landleben uns vorerst auf jeden Fall mal in Beschlag nehmen wird. Seit zwei Wochen schaukelt die Ivalu nun wieder in ihrem Heimathafen Kiel und seit knapp zwei Wochen ist der Captain weit weg vom Meer wieder daheim in Landsberg. Naja, ganz stimmt das nicht, da eine der zwei Wochen der Ivalu gewidmet war und wir in Kiel begonnen haben, das Projekt "Motor" entgültig abzuschließen. Leider, leider hat es mit dem Elektroantrieb nicht so geklappt wie erhofft, ob wir einfach Pech hatten oder ob die ganze Technik doch noch nicht so ausgereift ist, wir wissen es nicht. Auf jeden Fall fiel die Entscheidung, wieder zurück zum Diesel zu gehen. Das hieß E-Motor raus und einen gebrauchten Yanmar-Diesel rein. Leider sind wir mit dem Umbau n

Bilder Nord- Ostseekanal und Ankunft Kiel

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Nachtrag: Die letzte Etappe und Ankunft Kiel

So, wie versprochen kommt hier noch der Bericht zur letzten Etappe durch den Nord-Ostseekanal und unserer Ankunft in Kiel. Und zur Etappe von Helgoland nach Cuxhaven haben wir ja auch nicht gerade viel geschrieben, daher alles in einem Eintrag: Von Helgoland ging es mit ein klein bisschen Ablegechaos los, da wir als innerstes Boot in einem Fünferpäckchen gelegen sind und der Wind uns kaum gehen lassen wollte. Nach zwei erfolglosen Versuchen, vorwärts rauszukommen haben wir es dann rückwärts probiert und es schließlich auch aus dem Hafen raus auf die Nordsee geschafft. Dann gab es ein paar Stunden entspanntes Nordseesegeln mit schönem achterlichen Wind und wenig Welle. Auch die Elbe hoch bis Cuxhaven hat keine Probleme bereitet und wir sind gut und sicher im Yachtclub in Cuhxhaven gelandet. Vor der Hafeneinfahrt, die natürlich quer zur Strömung liegt, hatten wir etwas Bammel, es gab aber keinerlei Probleme. Glücklicherweise haben wir Heiko und seine Tochter Anke kennengelernt, die sich

Wir haben nachgeprueft: Die Erde ist wirklich eine Kugel!

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Wir sind da! Am 03.08. sind wir nach drei Jahren wieder in Kiel angelegt. Der ausfuehrliche Blogeintrag zur letzten Etappe und zur Ankunft kommtmorgen, hier aber schonmal drei Fotos.

Rolling home!

Gestern Abend sind wir nach einem wunderschönen Segeltag heil in Cuxhaven angekommen. Jetzt herrscht leider schon etwas in Zeitdruck, daher kein langer Blogeintrag. Nur soviel, falls uns wer am Ufer begrüßen möchte: Ankunft in Kiel diesen Samstag, 03.08.2013 gegen 15.00 Uhr im Yachthafen Düsternbrook. Bis bald, wir freuen uns schon! liebe Grüße Martin und Cori

Bilder Helgoland und Duene

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Helgoland und Duene

Seit zwei Tagen sind wir jetzt auf Helgoland. Eigentlich wllten wir heute schon nach Cuxhaven ablegen, wettertechnisch haengen wir aber noch einen Tag hier auf der Insel dran und werden voraussichtlich morgen dann weiterziehen. Die Ueberfahrt von Zeebrugge war etwas laenger als geplant, fuenf Tage haben wir fuer die gerade mal 280 Seemeilen benoetigt. Der erste Tag war ein Segeltag wie aus dem Bilderbuch. Vier Windstaerken, Sonnenschein und kaum Welle. So haette es weitergehen koennen. Stattdessen hatten wir dann aber Flaute, zumindest mit Sonnenschein, und danach Gegenwind. Erst der letzte Tag hat sich wieder von seiner besseren Seite gezeigt und schoenen Wind aus Sued-Ost gebracht. Abgesehen von einem Offshore-Windpark, der auf unser Seekarte noch nicht eingezeichet war (jaaa, eigentlich haetten wir die Karten aktualisieren sollen.....) war die Ueberfahrt eher unspektakulaer. Der Windpark tauchte auf einmal aus dem dichten Morgennebel auf, erst ein langer Mast... dann ein grosser Rot

Auf geht´s nach Helgoland!

So, jetzt waren wir lange genug in Belgien, Zeit auf die letzten Etappen zurück nach Deutschland aufzubrechen. Der Plan sieht folgendermaßen aus: Von hier geht´s nach Helgoland, 280 Seemeilen. Bei dem wenigen Wind, den wir im Moment haben wird das ca. 3, vielleicht sogar 4 Tage dauern. Von Helgoland aus geht´s dann nach Cuxhaven und dann durch den Nord-Ostseekanal in unseren Heimathafen Kiel. Dort wollen wir am Samstag, 03. August ankommen. Diel letzten Tage hier in Zeebrugge haben wir die Ivalu hergerichtet und geputzt, den langen Algenbart am Unterwasserschiff mit Flossen, Taucherbrille und Spachtel bewaffnet entfernt und eine nette deutsche Familie kennengelernt, die gerade für ein Jahr aufbricht, um den Nordatlantik zu umrunden. Asja und Pascal, zwei Freunde von Cori, haben uns noch nach Zeebrugge begleitet und eine Nacht an Bord geschlafen. Am nächsten Tag haben wir das Wahnsinnssommerwetter gleich ausgenutzt und einen ausgiebigen Strandtag mit Frisbee, baden und Eis eingelegt. Es

Bilder Belgien

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Im Zentrum von Brügge Brügge durch die rosarote Brille Brügge Und nochmal Brügge Vor dem Königspalast in Brüssel Die Damen am Grand Place, Brüssel

Immer noch in Belgien: Brüssel, Brügge und Zeebrügge

Hier sind wir immer noch in Belgien. Bis gestern Abend war die Martins Mama auf einem letzten Weltumsegelungsbesuch da. Allerdings verbringen und verbrachten wir die Tage gerade eher an Land als auf der Ivalu. Am Mittwoch Abend ist die Lilli in Brüssel gelandet und wir, das heißt Martin, Cori und Malte haben sie am Flughafen abgeholt und sind dann zusammen auf die Ivalu nach Zeebrugge gefahren. Nach einem schönen Abend und einem ausgiebigem Frühstück am nächsten Morgen ging es dann in die alte Hansestadt Brügge, die man eigentlich als großes Open-Air-Museum bezeichnen könnte. Brügge hatte seine Hochzeit zwischen dem 12. und 15. Jahrhundert und beim Stadtrundgang fühlt man sich ein bisschen in eine andere Zeit versetzt... fast auf jeden Fall, die vielen Autos und die Touristenmassen muss man einfach großzügig übersehen. Am Abend waren wir ganz schön platt, so viele Menschen auf einem Haufen, aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt! Zu dritt sind wir mit dem Zug zurück nach Brüssel gefah

Zeebrügge und Brüssel

Landurlaub. Hier in Belgien wird wohl der letzte längere Stopp der Weltumsegelung sein, bevor wir uns auf die letzten Etappen zurück nach Deutschland machen werden. Nachdem Cori uns im Hafen von Zeebrügge mit zwei Luftballons, einer im passenden Weltkugeldesign und ein dicker, gelber Smileyballon, empfangen hat sind wir mit dem Zug via Brügge nach Brüssel gefahren, um ein paar Tage Landurlaub bei schönstem Sonnenschein zu machen. Jörni musste uns leider am Tag drauf verlassen und hat nach einem hoffentlich super Urlaub den Heimflug ins schöne Bayern angetreten. Und wir haben uns an den Strassenrand gestellt und sind übers Wochenende nach Frankreich getrampt, um uns mit Freunden zu treffen und an einem Longboardevent teilzunehmen. Und haben uns auch gar nicht schlecht geschklagen gegen die ganzen Cracks, zweimal dritter und zweimal erster Platz und noch alle Zähne im Mund! Zurück in Brüssel kam dann gleich die nächste Überraschung: Malte, ein alter Freund aus Kieler Zeiten hat sich ange

Bilder Englischer Kanal

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Schnellfaehre zwischen Calais und Dover Des Captains neue Sonnenbrille :-) Gute-Morgen-Kaffee nach langer Nachtwache Am Kap Le Gris Nez kurz vor Calais, die engste Stelle im Kanal Sonnenuntergang im Englischen Kanal

Durch den Englischen Kanal zurueck in die Nordsee

Nordsee statt Suedsee. Seit vorgestern schwimmen wir wieder in der Nordsee, fernab von weissen Palmenstrwenden, dafuer der Heimat wieder recht nahe. Der letzte Monat der Weltumsegelung ist angebrochen. Und Belgien wird der letzte laengere Stopp der Weltumsegelung sein. Joerns Urlaub geht heute leider zu Ende, nach ueber einem Monat, gut 1600 Seemeilen und dem ein oder anderen Bier in diversen Hafenkneipen geht's heute wieder nach Hause. Wir hatten eine Superzeit zusammen, richtig viel Spass und tolle Ueberfahrten. Eigentlich hielt sich die Begeisterung fuer Nordatlantik, Europa, Englischer Kanal und Nordsee sehr in Grenzen, aber ganz im Gegenteil waren es super Segeltage mit Allem, was dazugehoert. Danke, Matrose Joerni fuer die tolle Zeit. Sie haben sich mal wieder eine Extraportion Rum verdient :-) Die Ueberfahrt von Cherbourg durch den Englischen Kanal nach Zeebrugge, Belgien war weitaus entspannter als angenommen. Das Wetter hat mit relativ bestaendigem Sued-Westwind einwandfre

Funpics Normandie

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Surf- und Funwochenende in der Normandie

Zurück an Bord. Ganz ungeplant haben wir die letzten zwei Tage kreuz und quer in der Normandie verbracht. Am Donnerstag Mittag ist Cori in Cherbourg angekommen, großes Wiedersehen nach über zwei Monaten seit den Kapverden. Am Abend war dann gleich Bordparty angesagt. Zusammen mit Steffi, einer guten Freundin und ehemaligen Mitbewohnerin von Cori, und Vincent, einem Kumpel von Steffi, hatten wir einen superlustigen Abend mit traditionellen Kässpätzlen, an dem die letzten Weinreserven der Ivalu nur so dahingeschmolzen sind. Am Freitag, nachdem Steffi Feierabend hatte, sind wir zusammen zu ihr gefahren, sie wohnt in einem wunderschönen kleinem Haus mit einem Wahnsinnsblick über den Strand in einer kleinen, liebenswerten Ortschaft in der Nähe von Cherbourg. Dort haben wir gleich ihren gesamten Freundeskreis kennengelernt und wunderbare Tage verbracht. Unser Plan, am Freitag Abend wieder zurück auf der Ivalu zu sein wurde auf Samstag und dann auf Sonntag Abend verschoben, und es war es defi

Cherbourg

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Wer findet die Ivalu? :-) Viele Grüße aus der Riesenmarina Chantereyne, Cherbourg.

Heute wird gegrillt!

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Bilder Biscaya und Anfang Englischer Kanal

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Über die windige Biscaya nach Cherbourg

Nach fünf Tagen segeln sind wir gestern Nachmittag in Cherbourg angekommen und liegen jetzt hier in der riesigen Marina Chantereyne am Steg. Wir sind doch schon am Donnerstag Abend von La Coruna abgelegt, um dann mit dem passenden Wetterfenster die berüchtigte Biscaya zu überqueren. Der erste Tag war ruhig und angenehm, dann haben wir mehr und mehr die Segel reffen müssen, bis wir am Schluss im dritten Reff mit kleiner Fock waren. Der Wind hat auf gut über 30 Knoten zugelegt und die Wellen sind bis auf sechs Meter angewachsen. Die Nacht von Samstag auf Sonntag war die windigste und spannendste. Die Wellen sind regelmäßig übers Deck ins Cockpit gewaschen und haben teils den Weg bis durch den Niedergang nach unten gefunden. Auf der Kleiderordnung standen zwei Lagen Skiunterwäsche, Ölzeug, Seestiefel, Handschuhe, Mütze, Schwimmweste und Lifebelt. Wer keine Wache hatte, hat geschlafen oder zumindest in der Koje gelegen, alles andere war zu schaukelig und unbequem. Auf dem Speiseplan stande

Bilder La Coruna

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La Coruna

Im Moment sind wir noch in La Coruna, morgen in der Früh soll es weiter gehen nach Cherbourg, Frankreich. Wetterbedingt gibt es über La Coruna gar nicht viel zu berichten, ausser dass es hier geregnet, geregnet und geregnet hat, während sich in Deutschland die 36 Grad Hitzewelle ausgebreitet hat. Falls sich irgendwer, der diesen Blog liest, mal nach La Coruna, was bei passendem Wetter übrigens sehr schön ist, verirren sollte, hier unser Ivalu-Geheimtipp: Die Bar "La Madame", hier lässt es sich ausgelassen feiern :-) Die Ivalu hat eine neue Reffleine für die Genua bekommen und unser Motor läuft wieder so einigermaßen, gut genug zum an- und ablegen. Viel mehr gibt es gar nicht zu schreiben dieses mal, die meiste Zeit haben wir es uns an Bord gemütlich gemacht, das Wetter Wetter sein lassen und währenddessen auf ein passendes Wetterfenster für die Überquerung der Biscaya gewartet. Eigentlich wollten wir schon heute los, haben aber die Abfahrt noch einmal um einen halben Tag auf

Bilder Ueberfahrt Azoren - Spanien

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