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Es werden Posts vom Juni, 2012 angezeigt.

Zurückgeschwemmt nach Boracay

Tja, hier sind wir wieder... ca. 50 Meilen westlich von Boracay hat ein Squall mit ca. 40 Knoten einen häßlichen Riß in unser Großsegel gerissen. Nach kurzer Überlegung sind wir zu dem Schluss gekommen, dass wir den Schaden nicht mit Bordmitteln beheben können und haben uns somit auf den Weg zurück nach Boracay gemacht. Das Problem ist, dass wir ohne Großsegel nicht am Wind (mit Wind von schräg vorne) segeln können und somit nicht einfach nur unter Vorsegel weiterkonnten. Die nächste Etappe nach Singapur ist aber fast ausschließlich am Wind, also hatten wir keine andere Wahl als umzukehren. Wir fahren jetzt zum Segelmacher, um unser (hoffentlich bereits repariertes) Großsegel wieder abzuholen und dannn... das ist gerade die Frage. Aus Osten rollt der nächste Taifun an, der uns eigentlich gar nicht mehr stören würde, wenn unser Segel nicht gerissen wäre, da wir wie bereits im letzten Blog geschrieben dann schon über alle Wellenberge wären. Jetzt aber reicht uns die Zeit nicht aus, um zu

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... zwar nicht wie geplant heute sondern erst morgen in der Früh, da wir nicht alles geschafft haben bis jetzt. Dann ist aber höchste Eisenbahn, da die Taifunsaison hier so langsam so richtig in Gange kommt und sich im Moment zwischen Palau und den Philippinen ein Taifun bildet, der die Tage nördlich von uns vorbeiziehen wird. Aber - keine Sorge - uns wird er nicht treffen und bis er in den nördlichen Philippinen angekommen ist sind wir bereits über alle (Wellen)berge. Nächster Stopp: Singapur oder Malaysia, je nachdem wie wir vorankommen. Wir erwarten eine lange und langsame Überfahrt, mit Flauten und Gegenwind. Lilli wird den Blog aktuell halten. Viele Grüße senden Euch Cori und Martin

Weitere Bilder Boracay

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Ivalu & You Bilder Boracay

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Ivalu & You auf Boracay

Mittwoch und Donnerstag haben wir, wie schon im letzten Blogeintrag geschrieben, wieder einmal einen Workshop in einer Schule gehalten. Zusammen mit 25 Schülern der Boracay International School hatten wir zwei Tage, die dem Thema Meer und Meeresverschmutzung gewidmet waren. Der erste Tag war eher theoretischer Natur: Wie und wieso kommt der ganze Müll ins Meer, wie funktioniert das mit den Meeresströmungen, was ist der Great Pacific Garbage Patch und so weiter. Und natürlich, was können wir tun? Wer mehr dazu wissen möchte, auf unserer Projektwebsite www.ivaluandyou.de gibt es Infos, die wir während der Reise gesammelt haben und Erfahrungen, die wir zu diesem Thema gemacht haben. Den Kindern hat unser Workshop richtig Spaß gemacht, sie haben den ganzen restlichen Schultag davon geredet und sich schon auf den nächsten Tag, der einem Malwettbewerb zum Thema "How do you want your ocean?" gewidmet war, gefreut. Farben, Pinsel, Wassergläser, Papier und alles was man sonst noch f

Boracaybilder

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Boracay

So, hier sind wir mal wieder. Immer noch auf Boracay. Die letzten Tage waren sehr windig, da ganz in der Nähe ein Taifun durchgezogen ist. Uns hat er aber nicht erwischt, wir haben nur die Abwinde und viel Regen abbekommen. Mittlerweile hat es sich aber wieder beruhigt, es regnet nicht mehr und der Wind hat soweit abgenommen, dass man nicht mehr dreimal in der Nacht aufwacht um den Anker zu kontrollieren. Ursprünglich wollten wir ja nur zwei Tage hierbleiben, um unser Segel zu reparieren, das Wetter und Lillis Rückflug haben uns aber dann zu einem längeren Stopp bewegt. Boracay ist die Supertouristeninsel der Philippinen mit dem nach Manila am höchsten frequentierten Flughafen. Eigentlich ein Grund für uns, daran vorbeizusegeln. Nach unserer Ankunft dachten wir, ist doch gar nicht so schlimm, so viele Touristen sind hier ja gar nicht. Zu diesem Zeitpunkt haben wir aber nur den Balabag-Beach, auch Backbeack genannt, kennengelernt. Als wir dann zum ersten mal an der White Beach bzw. Fron

Bilder Gigantes und Überfahrt

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Von Cebu nach Gigantes und Boracay

Wie der Titel schon sagt sind wir im Moment auf der Insel Boracay, gestern sind wir hier angekommen. Von Carmen auf Cebu ging es los mit Kurs auf die Gigantes Inseln. Schon nach ein paar Stunden hat uns aber der Wind verlassen und wir sind mehr gedriftet als gesegelt. Deshalb haben wir für die knapp über 100 Seemeilen nach Gigantes auch 2 1/2 Tage benötigt. Wenigstens kam aber immer wieder ein kleiner Windhauch, so dass wir am Samstag in der Früh vor einer kleinen Insel südlich von Gigantes South den Anker geworfen haben. Auf der Insel, die bei Hochwasser zwei noch kleinere Inseln ist, wohnen ca. 40 Menschen, abseits von Konsumwelt und Tourismus. Da hier wahrscheinlich so gut wie nie Reisende herkommen, wurden wir mit einer Mischung aus Scheu und Neugierde empfangen. Die besten drei Stühle wurden im Schatten eines Baumes aufgebaut und nach und nach hat sich das ganze Dorf versammelt und uns mit ein paar Meter Sicherheitsabstand beobachtet. Nur eine Handvoll der Einheimischen haben ein

Lilli ist da!

Wenn irgendwer meint, auf einer Weltumsegelung könnte man genau planen...der irrt. Wir versuchen wirklich, uns an unsere eigenen Vorsätze zu halten, wann wir wo sein wollen. Aber es gibt so viele kleine Dinge, die unberechenbar bleiben und die eine Weltumsegelung letztendlich auch ausmachen– seien es tolle Bekanntschaften, Einladungen von Einheimischen am eigentlichen Abfahrtstag, oder auch weniger feuchtfröhliche Angelegenheiten wie Reparaturen am Boot oder eine ordentliche Flaute. Seit wir uns für den Elektromotor entschieden haben, sind die Flauten ein Abenteuer unbestimmter Dauer. Da wird eben nicht „durchmotort“, sondern redlich minimalgesegelt und gewartet. Wir müssen gestehen, das ist durchaus nicht zu verachten – gerade hier in der Gegend gibt es viele Flauten mit spiegelglattem Wasser, die Sonnenauf –und Untergänge sind atemberaubend, die Ruhe unvergleichbar. Das haben wir ja schon über unsere Überfahrt von Palau in die Philippinen berichtet. Alles in allem haben wir uns mittl