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Es werden Posts vom März, 2011 angezeigt.

Wale im Pazifik

Die Ivalu-Crew grüßt euch ganz herzlich vom Pazifik. Es ist sehr heiß, fast kein Wind, aber dank der guten Strömung kommen sie mit einer Geschwindigkeit von 5 Knoten flott voran. Die Position um 20 Uhr (unsere Zeit) ist 06°55' Nord und 079°58' West. Da sie während der Fahrt nicht einfach so in den Pazifik springen können, haben sie das Schlauchboot mit Pazifikwasser gefüllt und benützen es als "Bordpool". So läßt es sich doch ganz gut leben!!! Das Highlight des Tages waren mehrere riesengroße Wale (größer als die Ivalu) in unmittelbarer Nähe.

Auf nach Galapagos!

Liebe Grüße von der Crew der Ivalu. Leider konnten die 2 Volvo Mechaniker die Maschine nicht wirklich reparieren. Langsam läuft ihnen aber die Zeit davon und somit haben sie beschlossen, Las Perlas auszulassen und auf direktem Weg nach Galapagos zu segeln. Bei sehr schwachem Wind sind sie heute gegen 20 Uhr (unsere Zeit) ausgelaufen und werden vermutlich 10 - 12 Tage unterwegs sein.

kurzes Update

Tja, leider sind wir immer noch in Panama City. Das Problem mit der Kuehlung unserer Maschine ist wohl doch etwas groesser als anfangs angenommen. Nachdem wir den Waermetauscher und den kompletten inneren Kuehlkreislauf gereinigt und gecheckt haben ist Rene, unserem Mechaniker, beim finalen Check ein kleines Oelleck aufgefallen. Und nachdem wir dem nachgegangen sind lautetete die neue Diagnose entweder Kolbenringe oder Zylinderkopfdichtung... was nach einer groesseren Sache klingt. Morgen werden wir entscheiden wie es weitergeht, die Maschine laeuft, ist aber defekt. So wie es aussieht werden wir morgen nach Las Perlas ablegen und dann auf gute Winde nach Galapagos warten. Auf dem Weg nach Galapagos muessen wir durch die sogenannten Doldrums, die Flautenzone um den Aequator. Im Moment ist der Wind sehr sehr schwach und auch aus einer fuer uns eher unguenstigen Richtung, aber das wird sich mit Sicherheit auch wieder aendern. Erstmal liebe Gruesse, sobald es was neues gibt schrieben wir

Weiter geht's

Leider nur ein kurzer Eintrag, da wir gerade alle Haende voll zu tun haben. Morgen geht es weiter zu den 30 Seemeilen entfernten Las Perlas Inseln im Golf von Panama, bis dahin muss die Ivalu wieder klar sein! Davor ist noch arbeiten angesagt: Wasserkanister auffuellen, Diesel bunkern, klar Schiff machen und Motor wieder in Ordnung bringen. Im Schiff sieht es gerade aus als haette eine Bombe eingeschlagen, alles ist auseinandergebaut um moeglichst gut an den Motor zu kommen, die Maschine ist halb zerlegt, ... Gerade waren zwei Volvo-Mechaniker da, in einer Stunde kommen sie mit Ersatzteilen wieder, dann funktioniert hoffentlich alles. Ihre Diagnose: Entweder Waermetauscher oder die Wasserpumpe vom inneren Kuehlkreislauf. Also, Daumen druecken dass sie es hinkrigen! Wir melden uns von Las Perlas! Viele liebe Gruesse von der Ivalucrew!!!

Bilder Panamakanal

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Ivalu in der Schleuse

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Screenshot von der Webcam in der Miraflores-Schleuse. Hinter uns das Riesencontainerschiff Nordatlantik. Weitere Bilder kommen!!!

Panamakanal

Wir sind im Pazifik!!! Gestern Nachmittag um 15.00 lokaler Zeit hat sich das letzte Schleusentor der Miraflores-Schleusen geöffnet und unsere Ivalu ist zum ersten mal im Pazifikwasser geschwommen! Aber von Anfang an. Am 24. ab 15.00 Uhr sollten wir in der Anchorage F vor Colon auf unseren Lotsen warten und uns auf Kanal 12 per Funk bei "signal station" melden. Unsere Pilot Time wurde dann auf 17.15 verschoben. Zusammen mit einer italienischen Segelyacht und einem großen Frachter sind wir durch die ersten drei Schleusen, die Gatun-Schleusen, gefahren. Die beiden Segelyachten hingen längsseits aneinander, so dass wir nur auf Backbord die Leinen bedienen mussten. Die Steuerbordleinen wurden von der anderen Yacht bedient. Aneinanderhängend ging es in die erste Schleuse. Von beiden Seiten wurden Affenfäuste mit langen Leinen geworfen, an die wir unsere 40 Meter Festmacherleinen knoteten. Diese wurden von den Kanalarbeitern zurück an die Schleusenwand gezogen und dort an Pollern be

Gleich geht´s los!

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Los geht´s durch den Panamakanal

Die letzten Vorbereitungen sind getroffen, jetzt kann es los gehen durch den Panamakanal. Auf jeder Seite des Bootes baumeln sechs Autoreifen als zusätzliche Fender, vier jeweils 40 Meter lange Leinen liegen bereit um die Ivalu mittig in der Schleuse zu halten. David, unser Linehander ist auch schon an Bord. Um 15.00 Uhr sollen wir in den Flats, dem Ankerplatz vor den ersten Schleusen sein, wo auch unser Lotse an Bord kommen wird. In den Gatunschleusen auf der Atlantikseite und den Miraflores Schleusen auf der Pazifikseite gibt es übrigens eine Live-Webcam, vielleicht seht ihr uns ja, wenn wir durch diese Schleusen fahren. Leider wissen wir nich nicht, wann wir unsere genauen Schleusentermine haben werden. Gatun heute ab 16.00 Uhr und Miraflores morgen ab 13.00 Uhr lokaler Zeit. (22.00 und 19.00 Uhr MEZ) Es kann aber auch ein ganzes Stück später werden... Link: http://www.pancanal.com/eng/photo/camera-java.html Vo der Pazifikseite melden wir uns dann mit einem ausführlichen Bericht und

Zurück in Colon

Liebe Grüße wieder mal aus Colon. Mittlerweile ist nach Colon segeln schon fast wie heimkommen, jetzt sind wir schon zum dritten mal da. Aber diesmal auch zum letzten mal, am 24. geht es nämlich hoffentlich endlich durch den Panamakanal in den Pazifik!!! Hoffentlich, weil wir heute vor Colon mal wieder Probleme mit unserer Maschine hatten und kurz vor der Hafeneinfahrt ohne Motor zwischen den großen Tankern getrieben sind. Also Segel raus, Hafen anfunken und Hilfe anfordern. "Shelter Bay Marina, this is Ivalu. We have serios engine problems. Our position is about one mile off the marina close to bouy number 5. Can you please send some assistance?" Vor der Einfahrt in den Hafen hat dann ein kleines Dinghi auf uns gewartet, das uns bei unserem Anlegemanöver unter Segel in der engen Marina unterstützt hat. Das Anlegemanöver hätten wir unter Maschine nicht schöner hinbekommen! Erste Diagnose zur Maschine: Innerer Kühlkreislauf überhitzt. Daraufhin haben wir den Motor erstmal abkü

Bilder Portobello 2

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Bilder Portobello

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Für ein paar Tage nach Portobello

So, wir legen jetzt ab und segeln die ca. 25 Seemeilen nach Portobello. Am 21. werden wir wieder zurück hier in Colon sein um dann die letzten Vorbereitungen für die Kanaldurchfahrt zu treffen. Viele liebe Grüße von Bord sendet die Ivalucrew

Termin für den Kanal

So, nachdem wir heute die Gebühren für den Panamakanal gezahlt haben, haben wir auch endlich unseren Termin für die Kanaldurchfahrt bekommen: So wie es gerade aussieht werden wir am 24. diesen Monats durchfahren. Wir sind noch auf der Warteliste für einen früheren Termin, aber wahrscheinlich wird es der 24.. Und da wir bis dahin noch 10 Tage Zeit haben und nach der Zahlung für den Kanal ziemlich pleite sind und uns die Marina auch nicht viel länger leisten können und auch endlich wieder weiter wollen und und und werden wir morgen Mittag hier ablegen und noch ein paar Tage nach Bocas del Toro oder nach Portobello segeln. Zum Chagres werden wir doch nicht fahren, da wir dort schon von Landwegen aus waren und Chagres und Panamakanal relativ ähnlich sind, also lieber noch was anderes anschauen. Am 21. wollen wir dann wieder zurück sein um die letzten Vorbereitungen für den Kanal zu treffen, wir brauchen noch vier 40 Meter lange Leinen, Autoreifen als zusätzliche Fender und ein weiteres Cre

Warten am Panamakanal

Wir sind wieder in der Shelter Bay Marina und warten hier darauf, möglichst bald durch den Panamakanal fahren zu dürfen. Gestern waren wir bei der Citybank in Colon und wollten dort die Passage zahlen, leider hatte die Bank aber zu. Also nächster Versuch am Montag, morgen. Dann müssen wir uns noch vier jeweils 40 Meter lange Festmacherleinen, die für die Schleusen vorgeschrieben sind, und einige alte Autoreifen als Fender organisieren. Normalerweise ist die Wartezeit nachdem alles gezahlt ist ca. drei Tage bis eine Woche. Und wenn alles organisiert ist und da uns die Marina langsam etwas zu teuer wird, werden wir eventuell noch zum Chagres, einem Tropenfluss ganz in der Nähe, segeln und dort die letzten Tage auf die Kanaldurchfahrt warten. Den Fluss kann man einige Seemeilen hochfahren und dann mitten im Urwald ankern. Es ist ohnehin weitaus schöner einsam vor Anker zu liegen als in der überfüllten Marina. Heute wollen wir uns den Nationalpark San Lorenzo anschauen. Der Park dehnt sich

San Blas 4

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San Blas 3

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San Blas 2

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San Blas

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San Blas Inseln

Gerade eben sind wir wieder von den San Blas Inseln zurueck in Colon angekommen. Aber wir haetten es problemlos auch noch laenger dort aushalten koennen, nur so langsam draengt die Zeit, in den Pazifik zu kommen. Die San Blas Inseln sind ein Archipel von 365 Inseln, die Meisten davon unbewohnt. Der komplette Inselarchipel wird von den Kuna-Indianern verwaltet, die dort ganz traditionell leben. Unsere erste Station war die kleine Insel Porvenir, wo wir einklarieren mussten. Da sich aber niemand gross dafuer interessiert hat ob wir nun einklarieren oder nicht und auch kein Immigrationsofficer zu finden war sind wir ohne einzuklarieren geblieben. Auf der Insel Porvenir befindet sich auch der Flughafen von San Blas, eigentlich ist die ganze Insel Flughafen. Die Landebahn ist genauso lang oder kurz wie die Insel, starten und landen koennen nur ganz kleine Flugzeuge mit 12 Passagieren. Zaeune und Absperrungen gibt es nicht, genauso wenig wie irgendwelche Sicherheitseinrichtungen oder aehnli

Ab nach San Blas!!!

Weiter geht´s! So in zwei Stunden wollen wir auf die San Blas Inseln ablegen. Erstes Ziel: Porvenier, dort einklarieren und dann ca. eine Woche Inselhüpfen. Wir freuen uns schon drauf! Heute wahr doch glatt schon der Vermesser für den Panamakanal da und wir haben allen Papierkram erledigt (und das war richtig viel, dagegen sind deutsche Finanzämter ein Witz!)!!! Dokumente über Dokumente mit immer mindestens drei Durchschlägen...... Wenn wir von den San Blas Inseln zurückkommen müssen wir nur noch für den Kanaltransit zahlen und dann den Termin für die Durchfahrt fix machen. So wie es aussieht kommen wir um den 15.03. durch die Schleusen und somit in den Pazifik. Bis jetzt läuft alles wie geschmiert. Eingekauft, ausklariert, jetzt muss nur noch David mit unserem (hoffentlich ordentlich reparierten) Segel wiederkommen und dann kann es losgehen. Er wollte so in einer Stunde da sein. So weit fürs erste. Wir werden uns wahrscheinlich erst wieder melden wenn wir von den San Blas Inseln zurüc

Einfahrt nach Colon, Panamakanal

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Screenshot von unserem Navigationsprogramm mit AIS vor Colon. Rot sind wir, alles andere große Frachter. Zu dieser Zeit und die nächsten Stunden war der Adrenalinspiegel am oberen Limit...

Oh, wie schön ist Panama!

Wir haben zwar bisher noch nicht viel von Panama gesehen, aber für das bisschen was wir gesehen haben trifft es zu! Am Mittwoch in der Früh sind wir nach einer relativ anstrengenden Überfahrt mit viel Wind und Welle hier angekommen. Für die 733 Seemeilen haben wir fünfeinhalb Tage gebraucht. Abgelegt von Curacao hat uns erstmal das schlechte Wetter eingeholt und wir haben nach einer kurzen Flaute zuerst Regen und dann vier Tage lang Starkwind mit immer über 30 Knoten und in Spitzen 45 Knoten und sechs Meter Welle gehabt. Eine große Welle hat unser komplettes Cockpit unter Wasser gesetzt und auch teilweise den Weg unter Deck gefunden. Johannes Kabine, deren Luken ins Cockpit gehen und unglücklicherweise offen waren, und große Teile des Bootes waren komplett durchnässt. Am zweiten Tag ist uns unser Großsegel auf ca. 4 - 5 Meter von Vor- bis Achterliek komplett durchgerissen. Somit waren wir für den rest der Überfahrt auf unsere Vorsegel angewiesen und immer mit der Frage nach der optimal