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Es werden Posts vom November, 2010 angezeigt.

Auf geht´s auf die Kap Verden

So, endlich geht’s los! In der nächsten Stunde wollen wir in Richtung der Insel Sal, Kap Verden ablegen. Zuerst einmal müssen wir uns aus unserem „Spinnenetz“ befreien, aufgrund des vielen Winds und der Welle hier im Hafen hängen wir mittlerweile an 18 Festmacherleinen. Seit heute schaut das Wetter allerdings wieder gut aus, so dass es jetzt endlich weiter gehen kann. Die Wettervorhersagen sagen schwache Winde voraus, daher rechnen wir damit, für die knapp 800 Seemeilen ca. 8 Tage zu brauchen. Gerade waren wir noch beim Einkaufen und haben uns mit frischen Obst, Gemüse und Brot eingedeckt. Zwei große Kisten voll Obst und Gemüse und zehn Laib Brot, das sollte an frischen Lebensmitteln für die kommenden Tage reichen. Los geht’s! Wir melden uns, wenn wir auf Sal angekommen sind, zuerst wollen wir dort in der Bucht Baia de Palmeira ankern. Viele Grüße von Bord! Martin Johannes Alexa

Immer noch auf La Gomera...

Ein kurzes Update von Bord: Wir sitzen nach wie vor auf La Gomera fest, das Wetter hat noch nicht vor, uns wieder zu entlassen. Ab heute Abend wird das Tiefdruckgebiet, das uns hier festhält, über die Kanaren fegen. So wild wie am Anfang vermutet wird es aber wahrscheinlich doch nicht werden. Schon vor ein paar Tagen hat der Hafenmeister angefangen, mehr und mehr Boote möglichst weit nach Innen in den Hafen zu legen. Das Problem ist, dass der Hafen gegen Süden offen ist und die Welle aus dieser Richtung ungehindert in den Hafen laufen kann. Mittlerweile sieht es aber so aus, dass der Wind nur zu Beginn aus Süden kommen wird und dann relativ bald seine Richtung auf Süd-West ändert, genauso die Welle. Seit Tagen ist das Wetter das vorherrschende Gesprächsthema hier, jeder versucht sein Boot so gut wie möglich zu vertäuen und abzufendern, die erste Frage ist immer "any news about the weather?". Die "latest news about the weather" sind "good news", so wie es a

Bilder La Gomera und Teneriffa

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Verlängertes Wochenede auf Teneriffa

Wir sind wieder zurück in San Sebastian auf La Gomera . Die gute Nachricht zuerst (normalerweise kommt ja die schlechte Nachricht zuerst, aber mangels schlechter Nachricht kommt gleich die Gute): Unsere Pakete mit den ganzen Seekarten, dem Satellitentelefon und so weiter sind soeben eingetroffen, gleich wird ausgepackt! Wir sind mal gespannt, was sich darin so alles versteckt. Heute morgen um sechs Uhr haben wir nach einem verlängerten Wochenende auf Teneriffa wieder hier im Yachthafen von San Sebastian festgemacht. Am Freitag Mittag ging es hier los, Ziel war die Ankerbucht Punta Roja im Süden von Teneriffa, wo wir gegen Sieben an Abend den Anker fallen ließen. Kurz vor Teneriffa hat uns gleich eine ganze Schule von ca. 15 Grindwalen besucht, die eine ganze Zeitlang friedlich an der Oberfläche getrieben sind, so dass wir genug Zeit zum filmen, fotografieren und gucken hatten. Das hat zwar unseren Zeitplan, noch im Hellen anzukommen, etwas durcheinandergebracht, das war es aber wer

La Gomera

Zwei Tage sind wir jetzt in San Sebastian auf La Gomera und unser Paket ist leider noch nicht angekommen... also heißt es weiter abwarten. Heute segeln wir die ca. 30 Seemeilen nach Teneriffa, um dort ein paar Nächte am Strand zu ankern. Gerade heißt es hier klar Schiff machen, Wasser und Diesel bunkern und dann geht es los. Gestern Vormittag haben wir noch einen Großeinkauf im lokalen Supermarkt gemacht und sind dann mangels Auto mit drei übervollen Einkaufswagen quer durch die Stadt zum Hafen spaziert. Nachdem alles soweit verstaut war hat uns Pablo (der, zu dem unsere Pakete kommen sollen) mit seinem Auto hier abgeholt und hat uns die Insel gezeigt. Immer bergauf ging es quer über die Insel in den Naturpark „ Garajonay “. In den höheren Lagen ist die Insel richtig grün und schon fast ein bisschen Dschungelartig, das hätten wir nicht erwartet. Vom Meeresniveau aus sieht die Insel karg und unbewachsen aus. Ein echt toller Ausflug, danke Pablo ! Am Abend saßen wir uns dann noch mi

Bilder Hafen Funchal und Sonnenaufgang über Teneriffa

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San Sebastian de la Gomera - Islas Canarias

Heute morgen um 10 Uhr haben wir im Hafen von San Sebastian auf der Insel La Gomera festgamacht. Unseren Zwischenstopp auf den Ihlas Selvagens haben wir ausgelassen, da wir ansonsten danach in der Flaute gehangen wären. Stattdessen fiel während der ersten Nachtfahrt der Entschluss, den Kurs zu ändern und La Gomera direkt anzulaufen. Über die ganze Strecke von Madeira hierher hat der Wind pemanent nachgelassen, von 30 Knoten bei der Abfahrt bis auf fünf Knoten vor La Gomera. Es war wahrscheinlich die richtige Entscheidung, direkt hierher zu segeln. Hier angekommen haben wir uns erstmal auf die Suche nach unseren Paketen gemacht, die wir noch erwarten. Pablo, zu dem wir die Pakete schicken haben lassen, hat nichts bekommen. Die netten Leute vom Postamt waren mit unserer Frage, ob sie die Trackingnummern prüfen können, wo die Pakete genau hängen, völlig überfordert. Und die Website der Spanischen Post sagt nur "in transit", also bleibt uns erstmal nichts anderes übrig als abzuwa

En natt i svenska

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Madeira

Morgen legen wir ab - seit fünf Tagen sind wir jetzt auf Madeira . Das Wetter sieht gut aus, wir werden ca. drei bis vier Windstärken aus Nord-Ost bekommen. Der Plan ist von hier aus zu den nur wenige Seemeilen entfernten Ihlas Desertas zu segeln, da es dort sehr viele Delfine, Meeresschildkröten und auch Wale geben soll. Danach geht es dann ca. 150 Seemeilen nach Süden zur Inselgruppe Selvagens , wo wir, wenn das Wetter passt, eine Nacht vor Anker liegen wollen. Auf der Hauptinsel gibt es allerdings nur eine Ankerbucht, die nur gegen Winde aus nördlichen Richtungen geschützt ist. Das sollte passen. Nächstes Ziel sind dann die Kanarischen Inseln, zuerst wollen wir nach San Sebastian auf La Gomera , weitere 140 Seemeilen südlicher. Dort erwarten wir Pakete mit Seekarten, einem Sextanten und einem Satellitentelefon. Insgesamt v ier Pakete mit zusammen 56 Kilo, die wir aus Griechenland geschickt bekommen haben. Wenn das mal gut geht! Auf den Kanaren wollen wir gar nicht zu viel Zeit

Kurzes Update

Nach wie vor sind wir im Hafen von Funchal und haben uns gerade dazu entschlossen, noch bis voraussichtlich Montag hier zu bleiben, da das Wetter zur Zeit so ungewiss ist. Wenn wir heute losgesegelt wären, dann würden wir wahrscheinlich drei Tage in der Flaute dümpeln . Ab Montag sieht es wieder besser aus, so dass wir dann via den beiden Naturschutzgebieten Ihlas Desertas und Ihlas Selvagens nach San Sebastian auf La Gomera aufbrechen. Viele Grüße von uns Dreien!

Bilder Madeira

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Roadtrip Madeira

Huhu , Grüße aus Funchal ! Seit gestern Abend sind wir auf Madeira und liegen hier im sehr belebten Hafen von Funchal . Die Insel bietet ein komplett anderes Bild als die kleine, ruhige und schon fast wüstenartige Nachbarinsel Porto Santo , auf der wir zuvor waren. Hier herrscht eine üppige Vegetation, es wachsen die verschiedensten Pflanzen und alles ist grün. Madeira ist sehr gebirgig, die höchsten Berge sind über 1800 Meter hoch und die höheren Lagen sind fast immer von Wolken bedeckt. Im Gegensatz zu Porto Santo ist es hier auch richtig belebt, Funchal kann man schon fast als Großstadt bezeichnen, an der Uferpromenade flanieren die feinen Herrschaften auf und ab und in den Kneipen ist Halli Galli . Als Kontrastprogramm zum Segeln haben wir Drei uns heute zwei Roller gemietet und die Insel auf dem Landwege unsicher gemacht. Zuerst einige Kilometer entlang der Südküste, wo auch unser Hafen ist, dann quer über die Insel durchs Gebirge zur zerklüfteten und rauen Nordküste. Zure

Morgen geht´s nach Madeira

Nach ein paar wunderschönen Tagen hier auf Porto Santo ist es morgen an der Zeit, weiter in Richtung Süden zu fahren. Nächstes Ziel ist die nur 40 Seemeilen entfernte Insel Madeira , die wir von hier aus schon ganz leicht am Horizont sehen können. Morgen Abend sollten wir dann schon im Hafen von Funchal , der Hauptstadt von Madeira , sein. Hier auf Porto Santo hat es uns wieder einmal supergut gefallen (wie bisher fast überall...). Insgesamt ist die ganze Insel sehr ruhig und beschaulich, es gibt nur eine Ortschaft mit ca. 4500 Einwohnern und einen Hafen mit einer kunterbunten Flotte von ca. 20 Segelbooten aus Allerherrenländer. Das Highlight der Insel ist ohne Frage der sechs Kilometer lange Sandstrand, an dem wir auch einen bedeutenden Teil unserer Zeit verbracht haben und der auch daran schuld ist, dass wir wieder mal länger als geplant geblieben sind. Gestern Abend haben wir gemütlich mit Rotwein in Martins Geburtstag reingefeiert, den Geburtstag heute haben wir am Strand verbrac

zwischen Cascais und Porto Santo

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Auf Porto Santo

Gegen Mitternacht sind wir hier auf der kleinen Insel Porto Santo bei Madeira angekommen. Nach 520 Seemeilen und einem Ankerbier sind wir dann in die Koje gefallen und heute morgen konnten wir dann den ersten Blick auf die Insel werfen. Gerade hängen wir an einer Boje im Hafen, wenn das Wetter stabil bleibt wollen wir allerdings in Richtung Strand, der schon einen Vorgeschmack auf die Karibik gibt, umziehen und dort ankern. Das geht allerdings nur bei nördlichen und westlichen Winden. Alles ist sehr karg und fast schon wüstenartig. Hinter dem Hafen ragen Berge aus Vulkangestein in den Himmel, es ist heiß und sehr trocken. Wir haben heute sogar zum ersten mal unser Sonnensegel aufspannen müssen. Die Überfahrt hierher war ruhig und ohne besondere Ereignisse. Was ja nicht schlecht ist, das heißt ja nicht, dass es langweilig war, sondern nur, dass alles so geklappt hat, wie wir es uns vorgestellt und geplant hatten. Von Tag zu Tag sind die Temperaturen gestiegen, mittlerweile müssen wir

Auf geht´s nach Porto Santo

Heute geht es weiter, innerhalb der nächsten Stunde wollen wir in Richtung der kleinen Insel Porto Santo bei Madeira aufbrechen. Bis dorthin haben wir ca. 550 Seemeilen (ca.1000 km) vor uns. Fünf Tage sollten wir für diese Strecke brauchen. Aufgrund des Wetters haben wir uns hier wieder einmal etwas länger als ursprünglich geplant aufgehalten. Aber wie in den meisten Städten und Häfen zuvor hat es uns auch hier sehr gut gefallen. Der Hafen selbst ist zwar etwas unpersönlich, was wir bisher noch gar nicht erlebt haben, aber die Ortschaft Cascais ist dafür umso netter. Wir sind hier ca. eine halbe Stunde mit dem Zug von Lissabon entfernt, das auf jeden Fall einen Besuch wert ist, eine tolle Stadt, ein bisschen wie München auf Südländisch. Hier in Cascais haben wir Beate und Günther kennengelernt, die beiden sind mit Ihrem 24 Meter langen Kutter in Richtung Namibia unterwegs, ein spannendes Boot und eine spannende Reise! Wir sind sehr gespannt auf Berichte von ihnen! Mittlerweile si