Angekommen in Palau

Seit vorgestern am Abend sind wir hier: Palau. Nach einer extrem ruhigen Überfahrt mit kaum Wind und spiegelglattem Wasser wie auf dem Ammersee liegen wir jetzt in einer kleinen Bucht auf der Westseite der kleinen Insel Malakal. Das Bild hier ist komplett anders als bei unseren letzten Zielen. Hier gibe es hunderte und tausende kleiner Kalksteininselchen, die wie Pilze auf der Wasseroberfläche stehen. Über die Jahrhunderte wurde immer mehr Gestein abgetragen, was den Inseln diese charakteristische Form gibt. Wir liegen an einer Boje ganz knapp am steilen, bewachsenen Ufer und haben klarstes Wasser mit wunderschönen Korallen direkt unter uns. Palau ist als das beste Tauchrevier der Welt bekannt, und nut 100 Meter von unserem Ankerplat entfernt warten einige Unterwasserhöhlen schon darauf, von uns erforscht zu werden. Noch sind wir aber nicht zum Tauchen gekommen, da an Bord erstmal einige Arbeiten auf uns gewartet haben: Zuallererst: putzen, da wir Besuch von Martins Papa bekommen und ihm die Ivalu natürlich blitzblank präsentieren wollen. Er kommt heute Abend an und wird für vier Wochen an Bord bleiben und mit uns von Palau in die Philippinen segeln. Nächste Aufgabe, wie mittlerweile nach fast jeder Überfahrt: Großsegel nähen. Wieder mal haben wir einen Riss über die ganze Breite des Segels und ein Stück entlang des Achterlieks (hintere Kante des Segels). In der Flaute, was für das Segel zermürbender als Starkwind ist, haben wir uns den Riss durch das ständige schlagen des Segels geholt. Kein Wind heißt nämlich leider nicht, dass auch keine Welle ist. Trotz dass es sehr ruhig war wackelt das Boot immer noch und somit schlagen die Segel hin und her. Glücklicherweise gibt es hier auf der Insel einen Polsterer, der sich des Segels angenommen hat.
Was gibt´s sonst noch neues? Eigentlich nicht viel, uns geht´s saugut, wir freuen uns auf unseren Besuch und auf Palau und aufs Tauchen! Wir melden uns die Tage wieder!
Viele Grüße aus Palau senden
Martin und Cori und Ivalu