Vor Anker in Tablas
Tja, so kann´s gehen... wir sind in Tablas, haben alles Taifunsicher gemacht, zwei Anker ausgebracht und 90 Meter Ankerkette dazu und jetzt sagt der Wetterbericht lediglich noch viel Regen und dazu gute fünf Windstärken an. Also doch kein Taifun, was ja eigentlich ganz gut ist. Und da uns unser „Segelmacher“ auf Boracay wissen hat lassen, dass wir unser gerissenes Großsegel erst kommende Woch zurückhaben können, da er noch Material bestellen musste, stört es gar nicht, dass wir für ein paar Tage nach Tablas gesegelt sind.
Hier ist der krasse Gegensatz zur Touristenpartyinsel Boracay. Es ist extrem ruhig und obwohl die Insel nur ca. zehn Meilen entfernt ist verirren sich hier keine Tourisen her.
Die Looc Bucht, an deren Südende wir vor Anker liegen ist rundum geschützt und sehr sicher. Das Ufer ist von sanften grasgrünen mit vereinzelten Kokospalmen bewachsenen Hügeln gesäumt und kaum ein Anzeichen von Ansiedlungen ist zu sehen, geschweige denn Funkmasten oder Resorts. Es ist wirklich unbeschreiblich schön hier und, trotz dass unser Zeitplan mal wieder komplett zunichte ist, können wir nicht leugnen, dass wir es genießen hier zu sein anstatt gegen Wind und Welle ankreuzen zu müssen.
Heute in der Früh haben wir begonnen, unser Unterwasserschiff zu schrubben, dass wir, wenn wir endlich loskommen, dann etwas zügiger unterwegs sein werden. Kurz darauf ist ein Auslegerkanu mit zwei ca. zwölfjährigen Jungs angepaddelt gekommen, die uns nach einigem rumdrucksen nach Geld gefragt haben. Die Menschen hier leben zwar einfach, aber sind nicht arm und wir haben beschlossen, den Kindern kein Geld zu geben. Nach kurzer Verhandlung mit den Beiden sind wir uns einig geworden, dass wir ihnen zwar nicht einfach Geld geben werden, wir aber gerne ein paar Bucos (Kokosnüsse) von ihnen abkaufen. Eine knappe halbe Stunde später waren sie wieder da, haben noch einen Kumpel von Ihnen und für uns einige Bucos dabeigehabt. Und anscheinend hat es den Dreien bei uns an Bord auch ganz gut gefallen, auf jeden Fall sind sie noch ein paar Stunden dageblieben, haben in unserem Dinghi gespielt, sich über unsere Kekse gefreut und uns beim Unterwasserschiff schrubben geholfen. Glücklicherweise haben wir vier mal Taucherbrillen und Schnorchel an Bord. Es war zwar nicht die effizienteste Hilfe, aber viel Spaß für alle. Gerade eben sind sie wieder abgezogen, nicht aber ohne die Ankündigung, dass sie später wiederkommen.
Wir werden, trotz dass die Taifunwarnung abgeschwächt wurde, noch hier bleiben bis das Tiefdruckgebiet durchgezogen ist, da es auf jeden Fall ganz gut windig wird. Danach zurück nach Boracay, um dort dann endlich unser Großsegel abzuholen und dann geht es wirklich schleunigst weiter.
Also, viele Grüße aus dem Südende der wunderschönen Looc-Bay!
Cori und Martin
Hier ist der krasse Gegensatz zur Touristenpartyinsel Boracay. Es ist extrem ruhig und obwohl die Insel nur ca. zehn Meilen entfernt ist verirren sich hier keine Tourisen her.
Die Looc Bucht, an deren Südende wir vor Anker liegen ist rundum geschützt und sehr sicher. Das Ufer ist von sanften grasgrünen mit vereinzelten Kokospalmen bewachsenen Hügeln gesäumt und kaum ein Anzeichen von Ansiedlungen ist zu sehen, geschweige denn Funkmasten oder Resorts. Es ist wirklich unbeschreiblich schön hier und, trotz dass unser Zeitplan mal wieder komplett zunichte ist, können wir nicht leugnen, dass wir es genießen hier zu sein anstatt gegen Wind und Welle ankreuzen zu müssen.
Heute in der Früh haben wir begonnen, unser Unterwasserschiff zu schrubben, dass wir, wenn wir endlich loskommen, dann etwas zügiger unterwegs sein werden. Kurz darauf ist ein Auslegerkanu mit zwei ca. zwölfjährigen Jungs angepaddelt gekommen, die uns nach einigem rumdrucksen nach Geld gefragt haben. Die Menschen hier leben zwar einfach, aber sind nicht arm und wir haben beschlossen, den Kindern kein Geld zu geben. Nach kurzer Verhandlung mit den Beiden sind wir uns einig geworden, dass wir ihnen zwar nicht einfach Geld geben werden, wir aber gerne ein paar Bucos (Kokosnüsse) von ihnen abkaufen. Eine knappe halbe Stunde später waren sie wieder da, haben noch einen Kumpel von Ihnen und für uns einige Bucos dabeigehabt. Und anscheinend hat es den Dreien bei uns an Bord auch ganz gut gefallen, auf jeden Fall sind sie noch ein paar Stunden dageblieben, haben in unserem Dinghi gespielt, sich über unsere Kekse gefreut und uns beim Unterwasserschiff schrubben geholfen. Glücklicherweise haben wir vier mal Taucherbrillen und Schnorchel an Bord. Es war zwar nicht die effizienteste Hilfe, aber viel Spaß für alle. Gerade eben sind sie wieder abgezogen, nicht aber ohne die Ankündigung, dass sie später wiederkommen.
Wir werden, trotz dass die Taifunwarnung abgeschwächt wurde, noch hier bleiben bis das Tiefdruckgebiet durchgezogen ist, da es auf jeden Fall ganz gut windig wird. Danach zurück nach Boracay, um dort dann endlich unser Großsegel abzuholen und dann geht es wirklich schleunigst weiter.
Also, viele Grüße aus dem Südende der wunderschönen Looc-Bay!
Cori und Martin
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