Oh, wie schön ist Mindelo
Mindelo. Nach wie vor. Und es ist immer noch nicht viel spannendes passiert. Aber das macht auch gar nichts, weil ich somit sehr viel Zeit hatte, die to-do-Liste auf ein Rekordminimum von vier Punkten abzuarbeiten (unwichtige Punkte mal abgesehen:-): Baumkicker einbauen, neues Genuafall einziehen und die dazu passende neue Rolle am Mast einbauen, Unterwasserschiff putzen und Handbilgenpumpe reparieren.
Heute Abend ist der Baumkicker hoffentlich eingebaut und dann sind es nur noch drei Punkte. Eigentlich wäre das schon lange passiert, aber das neu geschweißte Teil hat leider um 0,5 mm nicht gepasst. Die alten Nieten sind schon alle aufgebohrt und alle anderen Beschläge abmontiert, wenn der Beschlag später hoffentlich da ist, dann sollte der Einbau schnell gehen. Morgen ist dann das Genuafall und kurz bevor es weitergeht das Unterwasserschiff dran, das mittlerweile wahrscheinlich schon so artenreich ist, dass es unter Naturschautz gestellt werden könnte. Weiter geht es übrigens in frühestens einer Woche, bis dahin ist auch noch genug Zeit für die Handbilgenpumpe.
Naja, es waren nicht nur Bootsarbeiten auf dem Programm, es gab auch genug Zeit für ein ausgeprägtes Sozialleben: Morgens Kaffee mit Rob und Abends Marinabar oder Clube Nautico in meist großer Runde.
Am dritten Mai kommt Michael aus Deutschland eingeflogen und mit dem nächsten passenden Wetterfenster geht es dann los von hier. Im Idealfall haben wir den halben Weg Ost- bis Nordost, dann einen oder zwei Tage Flaute und dann Westwind bis auf die Azoren. Man wird ja wohl mal träumen dürfen :-)
Ach ja, es ist doch etwas tolles passiert. Aufmerksame Blogleser können sich sicher noch an Hans, der eigentlich Leo heisst und aus dem Senegal kommt, erinnern. Hans haben wir vor zweieinhalb Jahren hier getroffen. Ich habe versucht, sein Haus wiederzufinden, hab es auch gefunden, aber leider niemanden angetroffen. Auch in seinem Stammcafé war er nicht. Naja, Mindelo ist zwar groß, aber auch nicht so groß. Am nächsten Tag war ich Tomaten auf dem Gemüsemarkt einkaufen als plötzlich eine laute Stimme durch den halben Marktplatz geschallt ist: "I know you!" Dazu ein breites Grinsen und freudiges Gelächter. Seitdem treffen wir uns fast jeden Tag, entweder auf dem Markt oder in irgendeinem kleinen Café und tauschen augiebig Neuigkeiten aus. Heute waren wir senegalesisch Mittagessen, was eine echt klasse Erfahrung war. Hier auf den Kapverden leben einige Senegalesen und viele treffen sich mittags in privaten Wohnungen, die für zwei Stunden kurzfristig zum Restaurant umfunktioniert werden, zum Essen. Da sitzen dann 20 - 30 Leute auf den wenigen Stühlen und auf dem Boden und es wird tonnenweise Reis mit Fisch serviert und alles was halbwegs dazu taugt zum Teller umfunktioniert: Topfdeckel, jede Art von Plastikbehälter oder für mehrere Personen dann Salatschüsseln, Töpfe und Pfannen. Getrunken wird aus leeren Marmeladengläsern oder Joghurtbechern. Leider hatte ich keinen Fotoapparat dabei, da ich eigentlich nur kurz auf den Markt zum Einkaufen und auf dem Rückweg Hans hallo sagen wollte.
Das wars fürs Erste, jetzt werde ich noch ca. eine Woche hier in Mindelo bleiben und dann geht´s in Richtung Europa.
Viele liebe Grüße sendet
Martin
Heute Abend ist der Baumkicker hoffentlich eingebaut und dann sind es nur noch drei Punkte. Eigentlich wäre das schon lange passiert, aber das neu geschweißte Teil hat leider um 0,5 mm nicht gepasst. Die alten Nieten sind schon alle aufgebohrt und alle anderen Beschläge abmontiert, wenn der Beschlag später hoffentlich da ist, dann sollte der Einbau schnell gehen. Morgen ist dann das Genuafall und kurz bevor es weitergeht das Unterwasserschiff dran, das mittlerweile wahrscheinlich schon so artenreich ist, dass es unter Naturschautz gestellt werden könnte. Weiter geht es übrigens in frühestens einer Woche, bis dahin ist auch noch genug Zeit für die Handbilgenpumpe.
Naja, es waren nicht nur Bootsarbeiten auf dem Programm, es gab auch genug Zeit für ein ausgeprägtes Sozialleben: Morgens Kaffee mit Rob und Abends Marinabar oder Clube Nautico in meist großer Runde.
Am dritten Mai kommt Michael aus Deutschland eingeflogen und mit dem nächsten passenden Wetterfenster geht es dann los von hier. Im Idealfall haben wir den halben Weg Ost- bis Nordost, dann einen oder zwei Tage Flaute und dann Westwind bis auf die Azoren. Man wird ja wohl mal träumen dürfen :-)
Ach ja, es ist doch etwas tolles passiert. Aufmerksame Blogleser können sich sicher noch an Hans, der eigentlich Leo heisst und aus dem Senegal kommt, erinnern. Hans haben wir vor zweieinhalb Jahren hier getroffen. Ich habe versucht, sein Haus wiederzufinden, hab es auch gefunden, aber leider niemanden angetroffen. Auch in seinem Stammcafé war er nicht. Naja, Mindelo ist zwar groß, aber auch nicht so groß. Am nächsten Tag war ich Tomaten auf dem Gemüsemarkt einkaufen als plötzlich eine laute Stimme durch den halben Marktplatz geschallt ist: "I know you!" Dazu ein breites Grinsen und freudiges Gelächter. Seitdem treffen wir uns fast jeden Tag, entweder auf dem Markt oder in irgendeinem kleinen Café und tauschen augiebig Neuigkeiten aus. Heute waren wir senegalesisch Mittagessen, was eine echt klasse Erfahrung war. Hier auf den Kapverden leben einige Senegalesen und viele treffen sich mittags in privaten Wohnungen, die für zwei Stunden kurzfristig zum Restaurant umfunktioniert werden, zum Essen. Da sitzen dann 20 - 30 Leute auf den wenigen Stühlen und auf dem Boden und es wird tonnenweise Reis mit Fisch serviert und alles was halbwegs dazu taugt zum Teller umfunktioniert: Topfdeckel, jede Art von Plastikbehälter oder für mehrere Personen dann Salatschüsseln, Töpfe und Pfannen. Getrunken wird aus leeren Marmeladengläsern oder Joghurtbechern. Leider hatte ich keinen Fotoapparat dabei, da ich eigentlich nur kurz auf den Markt zum Einkaufen und auf dem Rückweg Hans hallo sagen wollte.
Das wars fürs Erste, jetzt werde ich noch ca. eine Woche hier in Mindelo bleiben und dann geht´s in Richtung Europa.
Viele liebe Grüße sendet
Martin
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