Fiji zum dritten!
So, hier sind wir wieder. Sorry, dass wir so lange nicht geschrieben haben, aber die letzten Tage waren ziemlich stressig. Wir stecken gerade mitten in unseren Workshops mit den Girl Guides, gestern und heute waren je 28 Kinder und mehrere Lehrer da. Von Anfang an: Nach dem letzten Blogeintrag haben wir noch eine weitere Schule in Suva besucht und über das Thema Müll und Recycling gesprochen. Das Feedback in allen Schulen war ziemlich gut und wir mussten die Anmeldezahl für unseren Workshop auf 30 begrenzen. Leider hat uns dann die letzte Schule abgesagt, so dass wir in vier anstatt fünf Schulen waren. Nach der letzten Schule am Freitag haben wir uns am Abend aufgemacht, um das Tandra Kahani anzusehen. Dies ist ein alljährlich stattfindender Tanzwettbewerb Fijianischer Schulen. Vor tausenden von Zuschauern haben die 18 Finalisten atemberaubende Darstellungen geliefert. Zu aktuellen Themen haben die Schulen in großen Gruppen von 30 und mehr Schülern auf der Bühne getanzt, wahnsinn! Da wird jeder Europäer neidisch wie die Menschen, sogar schon die Kinder hier tanzen können!!
Samstag und Sonntag haben wir einfach genossen und nicht viel angestellt. Am Sonntag waren wir in einer lokalen Kirche und haben dort zufällig die komplette Fijianische Rugby-Nationalmannschaft getroffen, die ihren Abschiedsgottesdienst für den Rugby World Cup gefeiert hat. Nach dem Gottesdienst war noch großes Händeschütteln vor der Kirche und jeder hat den Spielern noch einmal viel Erfolg für den World Cup in Neuseeland gewünscht. Dieses Event hat ungefähr den gleichen Stellenwert wie die Fußball WM in Deutschland. Nach der Kirche sind wir nochmal in das kleine Dorf gefahren, bei dem wir die Woche zuvor zum Kava trinken eingeladen waren und haben dort einen sehr gemütlichen und wunderbaren Tag verbracht. Dieses Dorf ist eines der letzten Dörfer aus Fiji, die noch traditionelle Auslegerkanus bauen können, fünf dieser Kanus hangen vor dem Dorf an Bojen. Da gerade Ebbe war konnten wir zu den Kanus rauslaufen und diese begutachten. Das ist wahre Bootsbaukunst, ohne einen Nagel oder eine Schraube sind diese seegängigen Kanus zusammengezimmert!
Im Gespräch mit dem dritten Dorfhäuptling sind wir dann auf unser Projekt gekommen und wurden gleich gebenten, am nächten Tag wieder zu kommen um den Kindern etwas über das ganze Plastik im Ozean zu erzählen. Also ging es am Montag gleich noch einmal in das Dorf. Zuerst hatten wir ca. 15 Kinder als Zuhörer, das Publikum ist aber immer größer und größer geworden, so dass am Ende fast das ganze Dorf mitsamt Häuptling versammelt war und gespannt zugehört hat. Nach dem Vortrag, einer obligatorischen Schale Kava und einem wunderbaren traditionellen Abendessen ging es dann zurück auf die Ivalu.
Am Dienstag war dann noch vorbereiten für die kommenden Tage angesagt: Einkaufen, Blechtonnen organisieren, Spiele überlegen, ... bevor es dann gestern erst wurde:
Um neun Uhr haben wir uns bei den Girl Guides getroffen, insgesamt waren 28 Kinder und einige Lehrer da. Nach einer kleinen Vorstellungsrunde und ein paar Spielen ging es dann los: Aufgeteilt in fünf Gruppen sind wir an den Strand, um dort Plastikmüll einzusammeln. Über den Tag hinweg Zeit haben wir knapp 40 Säcke voll gesammelt und hätten endlos weitermachen können, so viel Plastik liegt dort rum und wird angeschwemmt. Trotz der anstrengenden Arbeit waren die Kinder richtig motiviert und wir hatten einen tollen Tag zusammen. Der Teil des Mülls, der weder zum recyceln noch zum basteln taugt ging direkt in den Abfall und aus dem ganzen Rest und unseren Blechtonnen haben wir heute angefangen, mit den Kindern Recyclingtonnen für ihre Schulen zu bauen. Wir hatten schon Angst, dass es an Ideen mangelt, aber das war absolut unbegründet. Es sind wirklich superschöne kreative Ergebnisse rausgekommen. Morgen geht es weiter, wir werden noch einen halben Tag basteln und danach für den Hibiscus-March, einen Umzug durch Suva am Samstag, an dem wir mit den Girl Guides teilnehmen werden, vorbereiten. Hibiscus ist das größte Jahrmarktfestival mit einem Eröffnungs- und einem großen Abschiedsumzug.
Jetzt sitzen wir gerade auf der Ivalu, erschöpft nach einem langen und anstrengendem Tag und freuen uns schon auf morgen. Wir haben eine wunderbare Zeit hier in Suva!
Viele liebe Grüße senden
Martin und Corinna
Samstag und Sonntag haben wir einfach genossen und nicht viel angestellt. Am Sonntag waren wir in einer lokalen Kirche und haben dort zufällig die komplette Fijianische Rugby-Nationalmannschaft getroffen, die ihren Abschiedsgottesdienst für den Rugby World Cup gefeiert hat. Nach dem Gottesdienst war noch großes Händeschütteln vor der Kirche und jeder hat den Spielern noch einmal viel Erfolg für den World Cup in Neuseeland gewünscht. Dieses Event hat ungefähr den gleichen Stellenwert wie die Fußball WM in Deutschland. Nach der Kirche sind wir nochmal in das kleine Dorf gefahren, bei dem wir die Woche zuvor zum Kava trinken eingeladen waren und haben dort einen sehr gemütlichen und wunderbaren Tag verbracht. Dieses Dorf ist eines der letzten Dörfer aus Fiji, die noch traditionelle Auslegerkanus bauen können, fünf dieser Kanus hangen vor dem Dorf an Bojen. Da gerade Ebbe war konnten wir zu den Kanus rauslaufen und diese begutachten. Das ist wahre Bootsbaukunst, ohne einen Nagel oder eine Schraube sind diese seegängigen Kanus zusammengezimmert!
Im Gespräch mit dem dritten Dorfhäuptling sind wir dann auf unser Projekt gekommen und wurden gleich gebenten, am nächten Tag wieder zu kommen um den Kindern etwas über das ganze Plastik im Ozean zu erzählen. Also ging es am Montag gleich noch einmal in das Dorf. Zuerst hatten wir ca. 15 Kinder als Zuhörer, das Publikum ist aber immer größer und größer geworden, so dass am Ende fast das ganze Dorf mitsamt Häuptling versammelt war und gespannt zugehört hat. Nach dem Vortrag, einer obligatorischen Schale Kava und einem wunderbaren traditionellen Abendessen ging es dann zurück auf die Ivalu.
Am Dienstag war dann noch vorbereiten für die kommenden Tage angesagt: Einkaufen, Blechtonnen organisieren, Spiele überlegen, ... bevor es dann gestern erst wurde:
Um neun Uhr haben wir uns bei den Girl Guides getroffen, insgesamt waren 28 Kinder und einige Lehrer da. Nach einer kleinen Vorstellungsrunde und ein paar Spielen ging es dann los: Aufgeteilt in fünf Gruppen sind wir an den Strand, um dort Plastikmüll einzusammeln. Über den Tag hinweg Zeit haben wir knapp 40 Säcke voll gesammelt und hätten endlos weitermachen können, so viel Plastik liegt dort rum und wird angeschwemmt. Trotz der anstrengenden Arbeit waren die Kinder richtig motiviert und wir hatten einen tollen Tag zusammen. Der Teil des Mülls, der weder zum recyceln noch zum basteln taugt ging direkt in den Abfall und aus dem ganzen Rest und unseren Blechtonnen haben wir heute angefangen, mit den Kindern Recyclingtonnen für ihre Schulen zu bauen. Wir hatten schon Angst, dass es an Ideen mangelt, aber das war absolut unbegründet. Es sind wirklich superschöne kreative Ergebnisse rausgekommen. Morgen geht es weiter, wir werden noch einen halben Tag basteln und danach für den Hibiscus-March, einen Umzug durch Suva am Samstag, an dem wir mit den Girl Guides teilnehmen werden, vorbereiten. Hibiscus ist das größte Jahrmarktfestival mit einem Eröffnungs- und einem großen Abschiedsumzug.
Jetzt sitzen wir gerade auf der Ivalu, erschöpft nach einem langen und anstrengendem Tag und freuen uns schon auf morgen. Wir haben eine wunderbare Zeit hier in Suva!
Viele liebe Grüße senden
Martin und Corinna
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